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Bestürzt über Kritik an OB
Villingen-Schwenningen - In der jüngsten Sitzung des SPD-Kreisvorstandes
in Bad Dürrheim, zu der auch die Ortsvereinsvorsitzenden geladen waren,
zeigte man sich bestürzt über die öffentliche Kritik bezüglich der Aufklärungsarbeit
des Oberbürgermeisters der Stadt Villingen-Schwenningen in Sachen Familienpark.
Der SPD Kreisvorstand stellte fest: "Rupert Kubon steht als oberster Dienstherr
in der Fürsorgepflicht für alle Mitarbeiter. Darin ist begründet, Vorwürfen
gegen Mitarbeiter, die anderen Kollegen Schaden zufügen, konsequent nachzugehen."
Selbstverständlich habe Kubon als Oberbürgermeister auch Mutmaßungen über
Drogen nachkommen müssen. Dieses allein, um möglichen Schaden von den
jungen Besuchern abzuwenden. Schließlich solle der Park als sozialpädagogische
und kulturelle Einrichtung geführt werden und die Persönlichkeitsentwicklung
junger Menschen fördern. "Der Vorwurf des Aufsichtsrates, der Oberbürgermeister
überschreite seine Kompetenzen, erscheint in diesem Zusammenhang absurd",
so die SPD. Der Kreisvorstand äußerte sich besorgt über die strukturelle
Problematik der Einrichtung und ist der Auffassung, "dass Herr Sirringhaus
nicht in der kaufmännischen Verantwortung als Geschäftsführer dieser GmbH
belassen werden kann". Der Familienpark - der auch eine Ausstrahlung in
die Region besitze - sei in eine Struktur zu betten, die auf Maßgabe vorhandener
Mittel Machbarkeiten definiere. Nur so könne die Zukunft dieser Einrichtung
gesichert werden. Von allen Genossinnen und Genossen im Gemeinderat der
Stadt Villingen-Schwenningen erwartet der SPD-Kreisvorstand die volle
Unterstützung des Oberbürgermeisters bei seinem Bemühen, Verdächtigungen
aufzuklären und den Park wieder zu einem Treffpunkt der Erholung und Freude
zu gestalten.
(Südkurier 03.04.2004)
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