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Letztes Update: Juni 11, 2002 21:49
 

Alle Fördervarianten werden abgeklopft

Hornberg: Beate Schmidt-Kempe sichert Siegfried Scheffold Unterstützung bei Hornberger Projekten zu

Für die SPD-Bundestagskandidatin Beate Schmidt-Kempe sind die neuen Städte und Gemeinden im erweiterten Wahlkreis lange kein weißer Fleck mehr auf der Landkarte. Diesmal stattete sie dem Hornberger Bürgermeister Siegfried Scheffold einen Besuch ab. Mit von der Partie waren die Stadträte Peter Schäuble und Walter Pätzold sowie Ortschaftsrat Hans Hildbrandt.

Siegfried Scheffold erläuterte die Zukunftsaufgaben, denen sich Hornberg stellen muss. Das sind die Stadtsanierung Nord, Betreutes Wohnen und Altenpflege, Tunnelbau und Wiederaufnahme der Stadtsanierung Mitte, sowie die Verkehrs- und Grünordnung nach Fertigstellung des Tunnels. Weiter Themen waren die Offenhaltung der Landschaft, aber auch Familienpolitik, speziell die Kindergartenbetreuung, sowie die bedarfsorientierte Betreuung von Grundschülern. Im Sanierungsgebiet Nord macht sich Beate Schmidt-Kempe einen Eindruck von den Rückbauarbeiten. Sie stimmte dem Bürgermeister zu, dass mit der teilweisen Schenkung des Schoffenparks eine Neuordnung innerstädtischer Grünanlagen und Spazierwege gelingen kann. Das Betreute Wohnen stellt neben der Wohnbebauung im ehemaligen PE-Areal für Scheffold einen Grundstein der Integration von Jung und Alt mitten in der Kernstadt dar.

Im Zusammenhang mit der geplanten Pflegeeinrichtung wusste die Bundestagskandidatin, dass für die spezielle Unterbringung von Demenzkranken Bundesmittel zur Verfügung stehen, die aber vom Land nicht abgerufen würden. Die Verwaltung will sich kundig machen.

Der Tunnelbau liege im Zeitplan, so Scheffold. Die Kandidatin bekundete, daß sie selbst einmal reingehen und sich umschauen wolle. Dazu ergab sich am Nachmittag auch Gelegenheit. Ein wenig Sorge klang beim Bürgermeister durch, ob der Bund nach Verbrauch der ZIP-Mittel auch die erhebliche Restfinanzierung des Tunnels sicherstellen werde. Schmidt-Kempe versprach, sich für die Bereitstellung der Mittel einzusetzen. Es wurde auch die Möglichkeit erörtert, statt der üblichen Landesfinanzierung das Stadterneuerungsprogramm des Bundes für das Projekt Hornberg in Anspruch zu nehmen.

Mit der Kindergarten-Situation zeigte sich der Bürgermeister Siegfried Scheffold wegen der Flexibilität der beiden konfessionellen Kindergärten zufrieden. Bei der bedarfsorientierten Betreuung von Grundschülern habe Hornberg jedoch die gleichen Schwierigkeiten wie die übrigen Gemeinden.
(Schwarzwälder Bote, 16.05.2002)

 
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