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"Piff Paff": Lehrstück für Bundestagskandidaten?
Schmidt-Kempe und Kauder bei dem "Hornberger Schießen"
Über ein riesige Resonanz freuten sich die Schauspieler von Erwin Leisingers
Heimatspiel "Das Hornberger Schießen". Unter den vielen Besuchern waren
auch die Bundestagskandidaten Beate Schmidt-Kempe (SPD) und Siegfried
Kauder (CDU). Hornberg: Die Stimmung war bestens, sogar, als es mitten
in der Vorstellung zu regnen begann, blieben die Zuschauer eisern sitzen.
Die Divise hieß deshalb "Weiterspielen". Unter diesen feuchten Umständen
wurde natürlich auf die üblichen Pause verzichtet. Die Vorstellung gefiel
ausnehmend gut. Die lebendige, unkomplizierte und herzerfrischende Art
forderte häufigen -Szenenapplaus und riesigen Schlussbeifall heraus. Als
sich der Regen nach der gelungnen Vorstellung gelegt hatte, wurde die
"Pause nachgeholt". Die Besucher verweilten gern noch einige Zeit, zumal
der Wirtschaftsbetrieb der Freilichtbühne Speis und Trank offerierte.
Ob die Bundestagskandidaten lediglich Präsenz zueigen oder gezielt aus
der Geschichte des Hornberger Schießens lernen wollten, ist nicht überliefert.
Vom Vorsitzenden des Historischen Vereins, Wilhelm Brüstle, und den Schauspielern
erfuhren Beate Schmidt-Kempe und Siegfried Kauder von dem großen Idealismus
vor und hinter den Kulissen u der Freilichtbühne. Schließlich besteht
die "Gage" lediglich aus einer Wurst und einem Getränk. Beate Schmidt-Kempe
wurde von dem Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins, Hubert Ziegler, und weiteren
Parteifreunden begleitet. Der Krimi "Amaretto" hatte sie so begeistert,
dass sie am nächsten Tag auch gleich noch das Heimatschauspiel anschaute.
Auch Siegfried Kauder ließ sich nicht von dem zweifelhaften Wetter abbringen,
die Abendaufführung des Freilichtspiels zu besuchen. Es wurde von den
beiden CDU-Ortsvereinsvorsitzenden Alfons Stadler und Adolf Heß begleitet
und zeigte sich von dem bekanten Leisinger -Stück ebenfalls begeistert.
Beide Kandidaten nutzen ihren Besuch zu einem "Bad in der Menge" und Gesprächen
mit dem Wahlvolk. (Offenburger Tageblatt 08.08.2002)
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