:: Presse ::

Letztes Update: Juni 11, 2002 22:12

Beate Schmidt-Kempe beim Kanzler


Schwarzwald-Baar-Kreis: Die Bundestagskandidatin der SPD Beate Schmidt-Kempe hat als Delegierte am Parteitag der SPD am 2. Juni 2002 teilgenommen. Die von Bundeskanzler Schröder an Delegierte, Basis und Bürgerinnen und Bürger gerichtete Rede beurteilt die Kandidatin Schmidt-Kempe als überzeugend. Alle wesentlichen Punkte des Regierungs- und Wahlprogramms wurden vom Kanzler umfassend dargestellt. Gerade im Bereich Arbeit und Soziales hat der Kanzler deutliche Zeichen gesetzt und darauf hingewiesen, daß es mit uns keinen Abbau des Kündigungsschutzgesetzes, der Tarifautonomie, der Mitbestimmung und des Rechtsanspruchs auf Teilzeitarbeit geben wird. Dies sind aber erklärte Ziele der CDU/CSU, so die Kandidatin. Besonders freut sich Schmidt-Kempe über die klaren Aussagen des neuen DGB-Chefs Sommer. „Wir wissen, was wir an euch haben, wir wollen die anderen nicht“. Ein deutlicheres Kompliment hätte uns der DGB-Chef gar nicht machen können. Das zum Abbau der Arbeitslosigkeit noch viel zu tun ist, weiß auch die Kandidatin, „aber die richtigen Weichen sind gestellt“, weiß Schmidt-Kempe.

„Wichtig ist, daß Familienpolitik in unserem Regierungsprogramm deutliche Priorität eingeräumt wurde“, betont die Kandidatin. „Die Bereiche Familienpolitik, Frauenpolitik und Bildungspolitik sind für mich untrennbar miteinander verbunden. Familien müssen eine Entscheidungsfreiheit dahingehend haben, ob ein Elternteil sich ausschließlich der Kindererziehung widmen soll oder ob Familie und Beruf miteinander verknüpft werden soll. Dies hängt auch oft vom Einkommen ab. Jedenfalls brauchen wir ein vernünftiges Angebot an Ganztagsschulen, um diese Verbindung zu schaffen“, so Schmidt-Kempe. Daß auch alte sozialdemokratische Grundsätze, wie Solidarität für die Schwächeren und soziale Gerechtigkeit deutlich hervorgehoben wurden, ist für Beate Schmidt-Kempe von entscheidender Bedeutung. „Für diese Politik werde ich kämpfen“, so die Kandidatin und Recht hat der Kanzler mit seiner Forderung gegenüber der Union hört endlich auf unser Land schlechtzureden .

„Ich habe jetzt die Aufgabe das Regierungsprogramm den Bürgern vorzustellen, die Erfolge unserer Politik mitzuteilen und die Genossinnen und Genossen zu bitten, mich hierbei zu unterstützen. Hierfür setze ich mich mit ganzer Kraft ein“, betont Beate Schmidt-Kempe.

Die Kandidatin hatte auf dem Parteitag Gelegenheit Gespräche zu verschiedenen mit Bundeskanzler Gerhard Schröder, dem Bundesminister für Arbeit und Soziales Walter Riester, dem Bundestagspräsidenten Wolfgang Thierse und dem Bundesminister des Innern Otto Schily zu führen.

(Schwarzwälder Bote 06.06.2002)














Zurück