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Politikverdrossenheit Thema beim SPD-Stammtisch Richard Weis sprach die Politikverdrossenheit vieler Menschen an, was auch kein Wunder sei, denn oftmals seien zum Beispiel nur ein Fünftel der Abgeordneten im Bundestag anwesend. Schmidt-Kempe meinte dazu, dass die Abgeordneten in Sitzungswochen schon anwesend sein müssten, aber sie weis auch auf deren Verpflichtung in den Wahlkreisen hin. Pätzold bemerkte, dass während der Debatten auch Ausschusssitzungen stattfänden. Mit einem Thema war auch die Arbeitszeit bis zum 65. Lebensjahr. Eine Teilnehmerin klagte, dass das von den Arbeitern in die Rentenkasse einbezahlte Geld zweckentfremdet werde und für Menschen, die rund 50 Jahre gearbeitet hätten, dann nicht genügend Geld für eine ordentliche und gerechte Rente zur Verfügung stehe. Daraus zog die Sprecherin das Resümee: "Die, die nichts schaffen, sind besser dran". Schmidt-Kempe sprach sich grundsätzlich für die Beibehaltung des Rentenalters von 65 Jahren aus. "Wir müssen runterkommen vom Vorruhestand mit 58/69 Jahren, viele Menschen sind damit unzufrieden, werden krank, sterben frühzeitig", betonte Schmidt-Kempe, von Beruf Fachanwältin für Arbeitsrecht. Im Hinblick auf die Zweckentfremdung der Beiträge in die Rentenkasse verwies sie auf das Prinzip er Solidargemeinschaft. (Schwarzwälder Bote, 05.05.2002) |
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