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Umwelt und Tourismus
Der Schutz unserer Lebensgrundlagen Boden, Luft und Wasser ist in unserem
Landkreis effektiv und grenzüberschreitend zu gewährleisten.
· Die SPD im Schwarzwald-Baar- Kreis lehnt den Anbau von genmanipulierten
Pflanzen ab.
Wir Sozialdemokraten haben vor allem mit dem Gesetz zu erneuerbaren Energien,
dem 100.000 Dächerprogramm, der Kraft- Wärme-Kopplung, der energieschonenden
Ge-bäudesanierung und der Steuerbefreiung von Naturtreibstoffen wesentliche
Akzente für eine umweltfreundliche Energiepolitik gesetzt.
Die SPD im Schwarzwald-Baar Kreis setzt sich entschieden ein für den Ausbau
der erneuerbaren Energien im Landkreis, um unsere Umwelt zu schützen und
um neue Potenziale für Innovations- und Technologieentwicklung, zukunftsfähige
Arbeitsplätze, Landwirtschaft, Kleininvestoren, Mittelstand und kommunale
Betriebe zu erschließen.
Die Natur- und Landschaftsschutzgebiete des Kreises und der Naturpark
Südschwarzwald dienen dem Schutz unserer einmaligen Kulturlandschaft und
sind außerdem das Grundkapi-tal des für uns sehr wichtigen Wirtschaftszweiges
"Tourismus".
Unsere Landwirte, die häufig wegen der Hang- und Feuchtgebiete unter erschwerten
Bedingungen ihre Flächen bewirtschaften, leisten einen großen Beitrag
zur Landschaftserhaltung. Die Tourismus GmbH mittlerer Schwarzwald wird
in Zukunft stärker vom Gesamtverband Schwarzwald bestimmt. Die Tourismus-Förderung
soll ausgebaut werden. · Die SPD im Schwarzwald-Baar-Kreis fordert ein
Konzept für die Vernetzung von spezifi-schen Standorten für Tourismus
und Gesundheitsförderung im Kreisgebiet. Um unsere Landschaft zu erhalten,
die heimischen landwirtschaftlichen Betriebe zu stärken und den Wirtschaftszweig
Tourismus auszubauen fordern wir: · Beschäftigungsprojekte für die notwendige
Landschaftspflege · die finanzielle Unterstützung für ehrenamtliche Naturschutzarbeiten
· die Sicherung der Bewirtschaftungsprämie als Beitrag für die Offenhaltung
der Ferien- und Naherholungslandschaft · die Unterstützung der land- und
forstwirtschaftlichen Familienbetriebe und der Nebener-werbslandwirtschaft
· die Förderung von bäuerlichen Selbstvermarktungseinrichtungen · den
Ausbau des Landschafts- und Biotopschutzes gemäß der Europäischen Vorgaben
· eine Stärkung der Öffentlichkeitsarbeit für Tourismus und Naturschutz
Verkehr Eine moderne Verkehrspolitik muss Mobilität günstig, bequem, zuverlässig,
gefahrlos, um-weltbewusst und flächendeckend anbieten. Einen wichtigen
Schwerpunkt bildet dabei der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV). Neben
der Schwarzwaldbahn, deren Angebot an Interregiozügen erhalten bleiben
muss, ist der von der SPD geforderte Ringzug endlich in Betrieb genommen
worden. Darüber hinaus fordern wir: · Familienfreundliche Tarife für den
Bus- und Bahnverkehr · Den Bau/Ausbau von witterungsgeschützten Haltestellen
· Die bessere Koordination der Abfahrtszeiten der Busse mit den Ankunftszeiten
der Bahn · Die Anbindung abseits liegender Gemeinden durch Busse an die
Bahnlinien · Einen Verkehrsverbund, der es ermöglicht, mit einer Fahrkarte
alle öffentlichen Verkehrsmittel im Regionalverband zu benutzen. Flugverkehr
Kloten Die Menschen im Schwarzwald-Baar-Kreis sind zurecht über die Luftraumpolitik
der Schweiz verärgert. · Zu einer konstruktiven und pragmatischen Lösung
des jahrelang andauernden Konfliktes gehört auch, dass der Kanton Zürich
sich nicht nur wie bisher auf Nordanflüge konzent-riert, sondern Bereitschaft
zeigt, auch Anflüge aus allen vier Himmelsrichtungen zu ak-zeptieren.
Anders ist eine faire Verteilung der Lasten aus dem Flughafenbetrieb nicht
möglich. · Wir fordern auch, dass die Deutsche Flugsicherung direkt an
der Überwachung des Luft-raums in Kloten beteiligt wird. Atommüllendlager
Benken · Bezüglich des Endlagers in Benken wird die deutsche Beteiligung
eingefordert. Eine ein-seitige "Vorfestlegung" durch die Schweiz lehnen
wir ab. Entsorgungssysteme Wir stehen in unserem Landkreis für eine umweltgerechte
und für die BürgerInnen bezahlba-re Abfallbeseitigung und Abwasserreinigung
sowie für eine solide Versorgung der Bürger mit Wasser, Gas und Strom.
Wir lehnen eine Privatisierung der Wasserversorgung ab.
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