Rede der SPD-Kreisvorsitzenden am 4. September 2005 anlässlich der Buchlesung Erhard Eppler sowie der Aktion "Künstler unterstützen Beate Schmidt-Kempe"

Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der Kunst

Ich freue mich sehr, Sie am heutigen Tage in der Expressguthalle in Schwenningen zu einer ganz besonderen Veranstaltung vor der Bundestagswahl 2005 begrüssen zu dürfen. Ich begrüße ganz besonders alle Künstler unserer Region, die die sozialdemokratische Partei Deutschlands, die mich ganz persönlich mit ihren Werken, mit ihrer Kunst unterstützen. Es ist mir eine besondere Ehre und ich bedanke mich ganz herzlich dafür. Ich darf begrüßen: Herrn Reinhard Großmann aus Schrammberg, der die unverkäuflichen Collagen seiner verstorbenen Frau Gerlinde Großmann präsentiert. Herrn Paul Klemens aus Schwenningen, ein Künstler, der über die Grenzen der Region hinaus großes Ansehen genießt. Herrn Felix Schlenker, unseren Kunstpapst der Region. Herr Schlenker kann heute wegen einer lang geplanten Reise leider nicht persönlich anwesend sein, was er außerordentlich bedauert. Er hätte den Vater seines Schülers, unseren Ehrengast Herrn Erhard Eppler sehr gerne persönlich begrüsst. Ich hatte die große Ehre und Freude, Herrn Schlenker vor dieser Ausstellung persönlich kennen zu lernen. Sein Charisma, seine hohe Intelligenz , seine außerordentliche Lebenserfahrung, sein Freigeist, seine Unerschrockenheit, dass alles hat mich tief beeindruckt. Ich darf weiter begrüßen, Herrn Frieder Preis aus Spaichingen, der seine Skulpturen präsentiert und der ebenfalls weit über die Grenzen der Region hinaus bekannt ist. Eine große Freude ist es, die Königsfelder Künstler begrüßen zu dürfen. In Königsfeld, meiner Heimatgemeinde versammelt, ja lebt Kunst in einem ganz besonderem Maße. Es ist, als ziehe der Geist Albert Schweizers, die kreativ Arbeitenden, die kulturell Arbeitenden, die geistig Arbeitenden, die religiös Arbeitenden magisch in diesen wunderschönen kleinen Ort und bitte sie, hier zu verweilen. Und so darf ich begrüßen: Frau Lore Will Herrn Gotthard Glitsch, der mit meiner Familie besonders verbunden ist Herrn Helfried Glitsch, Herrn Werner Rinderknecht und Herrn Jörg Potaschke, der die Ausstellung mit der Kunst der Fotographie bereichert. Ihnen allen sei noch einmal ganz herzlich gedankt. Ebenso ist es eine große Freude und Ehre meine Damen und Herren, einen großen Denker und Politiker unserer Zeit, ein Vorbild für alle die sich aktiv mit Politik befassen hier heute begrüßen zu dürfen. Ich begrüße herzlich, Herrn Erhard Eppler: langjähriges Mitglied des deutschen Bundestages und des Bundesvorstandes der SPD langjähriger Landesvorsitzender der SPD in Baden-Württemberg langjähriger Vorsitzender der Grundwertekommission der SPD langjähriger Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchenrates und des Deutschen evangelischen Kirchentages und Autor zahlreicher Bücher um nur einige Stationen seines politischen, kulturellen und religiösen Lebens zu nennen. Erhardt Eppler, der lange Jahre in Schwenningen gelebt und gearbeitet hat, wird diese Vernissage mit einer Lesung aus seinem neuesten Buch Auslaufmodell Staat eröffnen. Ich begrüße herzlich: Herrn Oberbürgermeister Dr. Rubert Kubon, Frau Bundestagsabgeordnete a.D. Christa Lörcher, den Träger des Bundesverdienstkreuzes und langjähriges Kreistagsmitglied Herr Kurt Haberer alle Vertreter des Kreistages und des Gemeinderates der Stadt Villingen-Schwenningen die Herren , aus Mönchweiler, die heute für die musikalische Untermalung sorgen und die Vertreterinnen und Vertreter der örtlich Presse Mein besonderer Dank gilt Herrn Wendelin Renn, dem Leiter der städtischen Galerie, der mit seinem großen Kunstverständnis in seiner Freizeit diese Ausstellung für uns eingerichtet hat Mein besonderer Dank gilt schließlich den zahlreichen Helfern, die uns ihre Kraft und ihre Zeit geschenkt haben und diese Veranstaltung damit möglich gemacht haben. Meine besonderer Dank gilt auch unserem Gastgeber, Herrn Zähringer, der uns die Expressguthalle bis zum 18. September 2005 kostenlos für diese Ausstellung zur Verfügung stellt. Meine Damen und Herren, Was verbindet Kunst, Kultur und Politik? ich möchte dieser Frage meine ganz persönliche Verbindung voranstellen, ohne mich als Kunstexpertin bezeichnen zu können. ich liebe das Schöne, das Schöne in der Natur und vom Menschen Gestaltete und das Göttliche im Menschen. Diese Liebe zu dem Schönen schärft den Blick, die Sinne und lässt das Unvollkommene, die manchmal grausamen Wahrheit erkennen. Aus dieser Wahrnehmung heraus, verbunden mit einem freien Geist und einer persönlichen Lebenserfahrung resultiert der Wunsch nach Veränderung, der Wunsch, am Rädchen der Gerechtigkeit zu drehen und das führte mich zu meinem politischen Engagement. Kunst und Kultur stärken die Kreativität und Zukunftsfähigkeit einer Gesellschaft. Sie mobilisieren Phantasie und unabhängiges Denken. Sie sind immer international, grenzüberschreitend und dialogisch. Kunst und Kultur sind keine Luxusgüter- An ihnen ist ablesbar, welches schöpferische Potential, welche geistigen Anliegen eine Nation hat, ob sie fähig ist, zu Ungedachtem und Unerhörtem. Kunst und Kultur vergegenwärtigen schließlich die Geschichte eines Landes. Meine Damen und Herren, Unser Land, Deutschland verfügt über unermesslichen Reichtum und Vielfältigkeit an Kunst und Kultur, gegenwärtig durch Opern und Theater, Orchester und Museen, Literaturhäuser und Kunstsammlungen. Diese Kreativität, dieses Wirken macht mir Mut. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.

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